Die Schamlippenverkleinerung
(Verkleinerung/Korrektur der inneren/kleinen Schamlippen)
Die Intimchirurgie als sensibles Thema
Ein ästhetisches Problem in der Intimchirurgie betrifft die kleinen, inneren Schamlippen. Betroffene Patientinnen leiden unter veränderten, häufig zu großen Schamlippen. Die Scham, sich einem Operateur anzuvertrauen, ist häufig sehr groß und überwiegt teilweise den Wunsch der Korrektur. In unserer Klinik können wir, angefangen bei der Beratung bis hin zu einer möglichen operativen Intervention, eine komplett weibliche Behandlung bei der Schamlippenverkleinerung garantieren.
Übergroße Schamlippen können nicht nur als ästhetisch unschön empfunden werden, sondern verursachen auch Beschwerden wie Schmerzen, wiederkommende Entzündungen oder Schleimhauteinrisse.
In den meisten Fällen ist eine Schamlippenkorrektur wenig aufwendig und kann ambulant durchgeführt werden.
Behandlung | Ca. 1 Stunde, ambulant, selten verbunden mit 1-2 stationären Tagen |
Narkose | Örtliche Betäubung, ggf. auf Wunsch kurze Vollnarkose. |
Nachsorge | Kühlen, abschwellende Maßnahmen, regelmäßige Wundkontrollen, Fadenzug meistens nicht erforderlich |
Heilung | Gesellschaftsfähig am Folgetag oder nach wenigen Tagen |
Preis/Kosten |
– Verkleinerung der Schamlippen –
Allgemein
Rein anatomisch muß man die kleinen, inneren Schamlippen von den großen Schamlippen unterscheiden. Die großen Schamlippen überdecken normalerweise die läppchenartig angelegten kleinen Schamlippen. Die Gründe für eine Vergrößerung der kleinen Schamlippen können vielfältig sein. Es können vorausgegangene Entzündungen, der Gebärvorgang, der Alterungsprozeß oder die individuelle Anlage genannt werden. Der Hautüberschuß kann dabei so ausgedeht sein, daß die Läppchen nach außen fallen und entsprechende Beschwerden sowie Schmerzen hervorrufen. Ebenso besteht ein ästhetisches Problem mit möglicher Einschränkung des Selbstwertgefühls und des sexuellen Verhaltens.
Grundsätzlich muß in einem Beratungsgespräch das vorliegende Problem sowie von Patientinnenseite als auch von Behandlerinnenseite erläutert werden und die Möglichkeiten einer Schamlippenkorrektur ausführlich besprochen werden.
Operation
Die Operation der Schamlippenverkleinerung kann in örtlicher Betäubung oder auf Wunsch in einer kurzen Vollnarkose erfolgen. Welches Operationsverfahren gewählt wird, ist von dem individuellen Ausgangsbefund abhängig. Grundsätzlich ist es das Ziel der Schamlippenkorrektur, die normalen anatomischen Verhältnisse wieder herzustellen und das überschüssige Gewebe zu entfernen. Wenn die Haut oberhalb oder neben der Klitoris ebenfalls einen Überschuß aufweist, ist dort auch eine Straffung erforderlich. Am OP-Ende wird ein spezieller Verband angelegt, der der Patientin einen einfachen und schmerzlosen Umgang mit der Wunde ermöglicht.
Nachsorge
Wir empfehlen abschwellende Maßnahmen nach der Schamlippenverkleinerung und eine moderate regelmäßige Kühlung. Je nach Wundstabilität sind kurze Sitzbäder sinnvoll. Auf eine Entfernung des Nahtmaterials kann in den meisten Fällen verzichtet werden, da es sich um resorbierbares, auflösbares Material handelt.
NEU: Behandlungs-Alternative
Für all diejenigen, die eine Operation und Narkose scheuen, gibt es nun mit Thermi-VA eine Alternative aus den USA: die temperaturkontrollierte Radiofrequenz-Therapie mit Wärme.